Hormon
Definition
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Biochemie Substanz, die Information von einem Organ zum anderen oder von einem Gewebe zum anderen überträgt und so Körperfunktionen reguliert
Herkunft
Das Substantiv
Hormon existiert seit dem 20. Jahrhundert.
[ | Literaturnachweis: Kluge: Etymologisches Wörterbuch, „Hormon“, Seite 425.] Der englische Physiologe w:Ernest Starling|Ernest Starling bildete das englische
hormone 1905 zum altgriechischen
aus, dem Partizip Präsens des altgriechischen Verbs, wurde aber den anderen im Englischen auftretenden Wörtern auf
-one angeglichen.
[ Der Bezug zum Anregen oder Antreiben ist damit zu erklären, dass die bezeichneten Substanzen im Körper Prozesse wie Stoffwechsel oder Wachstum steuern und damit gleichsam anregen.]
Beispiele
• Recht bekannte Hormone sind Insulin, Adrenalin, Östrogen und Testosteron.
• Die Antibabypille enthält Hormone, die dem Körper eine Schwangerschaft vortäuschen.
• „Der Eierstock […] produziert die weiblichen Hormone und die Eizellen, die vom Eileiter […] aufgefangen werden, wo die Befruchtung stattfindet.“[ | Literaturnachweis: Autorengemeinschaft - Das große Buch des Allgemeinwissens Natur .]
Wortbildungen
hormonal, hormonell, hormongesteuert
Hormonausschüttung, Hormonbehandlung, Hormondrüse, Hormonforschung, Hormongehalt, Hormonhaushalt, Hormonmangel, Hormonpflaster, Hormonpräparat, Hormonproduktion, Hormonspiegel, Hormonspirale, Hormonspritze, Hormonstau, Hormontherapie
Worttrennung
Hor·mon, Plural Hor·mo·ne
Quelle: Wiktionary
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